Nicola Portner

Interview

Nicola Portner


Position: Torwart

Nummer: 80 

Geburtstag: 19.11.1993

Geburtsort: Lyon

Größe: 194


Letzte Vereine:

2020 -2022 Chambéry Savoie HB

2016 – 2020  -Montpellier AHB

2014 – 2016 - Kadetten Schaffhausen

2010 – 2014 - BSV Bern Muri

2009 – 2010 - Handball Grauholz


Spieler des SCM seit: 2022

Länderspiele: 123 für die Schweiz (Stand: 01.11.2023)


Erfolge:

Titelgewinn EHF Champions League 2017/18 und EHF Champions League 2022/23, Klub-Weltmeister 2022 und 2023

INTERVIEW

Nicola, mit wieviel Jahren hast Du angefangen Handball zu spielen?               

Mit 9 Jahren

Gab es noch andere Sportarten, die Du zu Deiner Anfangszeit neben dem Handball ausgeübt hast?

             

Von 5-7 habe ich Fußball gespielt. Allerdings lag das Handball-Gen bei uns zuhause in der Familie. Mein Vater war ein sehr bekannter Handballspieler. Von daher lag es nahe, dass ich auch Handball spiele.

Wer waren/sind Deine größten Förderer/Unterstützer/Mentoren in Deiner Handballkariere?

Meine Familie war immer für mich da. Insbesondere mein Vater, aber auch meine Mutter und meine Schwester.

Wann hat man gesehen, dass Du ein besonderes Talent für Handball besitzt und mit wieviel Jahren bist Du auf ein Sportinternat gegangen?

Ich bin quasi in einer Sportfamilie mit dem Ball aufgewachsen.  Wenn ich einen Ball hatte, war alles in Ordnung und ich fühlte mich wohl. In ein Sportinternat bin ich nicht gegangen. Mein Weg führte ganz klassisch über meinen Heimatverein, hin zu größeren Vereinen.

Was ist das Besondere für Dich am Handballsport?

             

Zu gewinnen, sich zu fordern und bis ans Limit zu gehen. Du lernst viel über dich selbst beim Handball und entwickelst darüber deine Persönlichkeit weiter.

Gibt es Vorbilder für Dich im Handballsport oder generell in der Sportwelt?

Mein Vater war mein absolutes Vorbild. Mein Traum war es, eines Tages auf dem Niveau zu spielen, wie mein Vater es tat.


(Zlatko Portner-ehemaliger Weltklasse Handballspieler)

INTERVIEW

Was war bislang Dein schönster Moment, welches der schlimmste Moment in Deiner Handball Karriere?

Meine sportlich schönsten Erinnerungen sind die Champions League Titel 2018 mit Montpellier und 2022 mit Magdeburg. Der Tiefpunkt in meinem Leben war 2020 der Verlust meines Vaters, der mein größter Unterstützer, Förderer und Mentor war.

Thema Verletzungen: Wie schwierig und mühsam war die Zeit in der Rehabilitation und hat Dich diese Zeit nachdenklicher, aber am Ende auch stärker werden lassen?

             

Ich bin bislang von richtig schweren Verletzungen verschont geblieben. Die Reha machte mich aber nach kurzen Ausfallzeiten nur stärker. Ich denke, für einen Sportler ist es das Schlimmste nur zuschauen zu können, wenn sein Team spielt. Ich war voller Ehrgeiz schnell zurückzukommen, um der Mannschaft helfen zu können.

Thema Motivation: Wie motivierst Du Dich, welche Ziele hast Du Dir gesetzt und was möchtest Du in Deiner Handballkarriere noch alles erreichen?

Ich möchte Titel gewinnen. Der 2. Sieger ist schnell vergessen, was zählt, sind Titel. Das spornt mich an.

Mein Tipp an junge Handballer: innen


"Das Wichtigste ist, sich jeden Tag nach dem Aufstehen daran zu erinnern, seine Träume und Ziele zu realisieren.

Haltet an euren Träumen fest und lasst euch von nichts und niemanden davon abbringen. Als ich 17 Jahre alt war, sagte mir ein Trainer, dass ich es niemals bis in die Weltspitze schaffen werde. Mir war das egal, im Gegenteil, ich hielt nur noch fester an meinen Träumen fest und ließ meine Ziele nicht aus den Augen."




Nicola Portner

- Spieler des SC Magdeburg