Mit 7 Jahren

Kinderkarate. Ich habe in einer Handball Schul AG mit dem Handballspielen angefangen.

Heidmar Felixson, Carsten Schröter, Iker Romero, Christine Witte und meine Familie

Ich bin mit 14 Jahren in die Reckenschmiede gewechselt. Dort zeichnete sich ab, dass ich talentierter bin als die Breite, jedoch war ich nie ein Spitzentalent, das man in der Bundesliga erwarten konnte.

Die Emotionen, der Kampf, die Leidenschaft und das Teamgefüge.

Mike Tyson fand ich als Sportler und Athlet sehr beeindruckend. Ich bin außerdem ein großer Fan vom französischen Kreisläufer Bertrand Gille, da er über Jahre einer der besten war.  

Der schönste Moment war mein erstes Länderspiel für die Türkei und mein Spieldebüt bei den Recken in der Bundesliga. Als besonders schlimm empfand ich unsere Nicht-Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland

Als ich meine Schulter in meiner ersten 3. Liga Saison verletzt hatte, war die Reha sehr mühsam. Ich hatte das Gefühl, trotz jeder nur möglichen Unterstützung vom Verein und Umfeld alleine in den „Krieg“ ziehen zu müssen. Ich liebe das Miteinander und das Einzeltraining war für mich psychisch sehr schwer. Wichtig ist es, an seine Ziele jeden Tag zu denken und auch mal stumpf allesanzugehen. Getreu dem Motto: „Augen zu und durch!“

Ich wollte jedem zeigen, dass ich es nach ganz oben schaffe. Ich war immer der erste, der daran glaubte, dass ich es in die Bundesliga schaffen kann.

Ich stehe jeden Tag gerne auf, da ich es als Privileg sehe, dieses Leben zu führen. Sicher gibt es Tage, wo ich Schmerzen habe oder weniger Lust habe zu trainieren. Diese Tage zahlen sich aber beim nächsten Erfolg aus. Mich nerven die Reisen manchmal, wenn sie zu lang sind ;-)

Ich schaue drauf, dass ich genug esse und versuche mir auch mal was zu gönnen. Die Ernährung ist sehr wichtig, da unser Körper unser Kapital ist. In der Küche steht und fällt vieles.Mein Lieblingsessen ist Spaghetti + Bolo.